Meine Mission als Zukunftsforscher ist es, wünschbare Zukünfte
wahrscheinlicher zu machen

Sytemische ziele Gute Zukunftsforschung verändert den Blick auf Zukunft indem sie Wünschbarem eine Bühne gibt. Dieses Wünschbare ist in der Folge zurück ins System zu tragen: Was muss geändert werden, damit das Gute real wird?
Während die systemischen Ziele große Veränderungen thematisieren können, formulieren die Action Goals konkrete Schritte, die schon morgen gestartet werden können.
Action Goals Systemische Ziele sind häufig durch hohe Komplexität und fehlendes Wissen gekennzeichnet. Um dennoch ins Handeln zu kommen, gilt es kleinteiliger zu werden. Action Goals zeigen an, welche Experimentier-Felder wir für das Neue sehen, was als Nächstes ausprobiert wird, um den jeweiligen Zielen näher zu kommen und um Nicht-Wissen zu erschließen. Wünschbares Wünschbares aus verschiedenen Szenarien wird durch Agency diskutierbar. Szenarien in diesem Sinne definieren keine Schlusspunkte, sondern erweitern den Startpunkt für eine Vielzahl möglicher Handlungen – die hoffnungsvoll und offen das anstreben, was immer wahrscheinlicher wird: Wünschbare Zukünfte. “Like official” Zukünfte Die „Fiktion der wahrscheinlichen Realität" die innerhalb eines Systems / einer Organisation über scheinbare feststehende zukünftige Entwicklungen verbreitet sind und in unterschiedlichen Ausprägungen analysiert werden können. Unterschieden wird dabei zwischen expliziten und impliziten, sowie positiven und negativen Zukunftsvorstellungen. Plausible Alternativen Vorstellungen von zumeist inkrementellen Entwicklungen innerhalb des Systems, die heute gut besprochen werden können. Sie werden nicht ausgeschlossen durch die Vorstellung von u.a. physikalischen Gesetzen, sozialen Prozessen, Ursachen, Systemen der menschlichen Interaktion usw. Der Fokus darauf beschränkt die Bandbreite der konstruierten Zukünfte. Utopische Alternativen Szenario-Guro Voros entwickelt seinen Kegel um Preposterous Zukünfte weiter. Solche widersinnige, absurde, lächerlich oder alberne Zukünfte öffnen den Blick für Alternativen außerhalb des jeweiligen Wirklichkeitsbegriff, die als eher stark und disruptiv bezeichnet werden können. Es ist wahrscheinlicher, dass etwas Absurdes passiert als das alles so bleibt, wie es heute ist. Szenarioentwicklung Systemischer
Ausgangspunkt Agency
NARRATIVE System past(s)
Present(s)
FuturePresent Futures FuturesFutures
Individueller
Ausgangspunkt Present
FuturePresent Offizielle Linie Die individuelle Vergangenheit bestimmt den Startpunkt, von dem aus gegenwärtige Zukunfts-Konstruktionen als plausibel erscheinen. Plausibilität ist notwendig für die Anschlussfähigkeit von Szenarien und einschränkend für die wünschbaren Zukünfte, die im Projekt somit zunächst als nicht zugänglich und umsetzbar wahrgenommen werden.
Kegel der Plausibilität
Bright Futures Aalglatte Werbung und Leitbilder, in denen alles perfekt zu sein scheint. Systemischer Blick
des Szenario-Teams Thin Futures Sehr dünne, also wenig ausgereifte, greifbare Zukunftsvorstellungen, die die Implikationen eines Kernelements auf soziale Zusammenhänge tendenziell ausklammern. Dark Futures Traumata aus der Vergangenheit, die sich ohne Aufarbeitung unterschwellig auf alle möglichen Zukünfte auswirken. Used Futures Was wir immer schon getan haben, auch wenn es nicht funktioniert. Aber wir wollen es aus Gewohnheit weiterhin so machen, auch wenn das Scheitern schon eingeschrieben ist. Future Imaginaries Spezifische, meist unhinterfragte Zukunftserwartungen, die im Hintergrund auf gesellschaftliches Denken & Handeln einwirken. Utopische Alternativen „Like official“ Zukünfte Plausible Alternativen Das jeweilige System sieht Ideen über die Zukunft als „wie offiziell“, plausibel oder absurd an. Szenario-Projektteams starten in der Regel mit einem ähnlichen Blickwinkel, dem offiziellen des Systems, der sich unter dem von der Luhmann-Schülerin Elena Esposito geprägten Begriff "Fiktion der wahrscheinlichen Realität" zusammenfassen lässt. Darüber hinaus werden alternative Entwicklungen deutlich, die dem Team bekannt und daher für sie plausibel sind. Ich möchte den Blick auch für utopische Alternativen öffnen - solche, die zunächst absurd erscheinen mögen. Szenario-Projekte können alle drei Blickwinkel erforschen, aber auch jeden für sich. Klarheit über die Blickwinkel hilft, die Projektziele entsprechend zu schärfen.
FuturePresent Present
Drei Blickwinkel auf Zukunft und Zukünfte
Agency verbindet die drei Diskursräume des Wünschbaren. Entsteht solch eine anzustrebende zukünftige Gegenwart im Szenarioprozess, öffnet sich ein Overton Window für Zukunftsgestaltung. Utopischen Alternativen Was soll neu kommen? Plausible Alternativen: Was soll mehr werden? „Like official“ Zukünfte Was soll bleiben? Aus den konstruierten Zukünften, Szenarien, zukünftigen Gegenwarten und Zukunftsbildern kann nun das jeweils Wünschbare punktualisiert werden. Statt über eine wünschbare Zukunft sprechen wir hier über viele Fragmente des Guten aus beinahe jeder vorstellbaren Welt - wir finden fast schon offensichtlich Spurenelemente von Wünschbarem in allen drei gezeigten Blickwinkeln.
Future(s)Present Present
Future(s) Auf der Suche nach Wünschbarem
Agency verbindet die drei Diskursräume des Wünschbaren. Entsteht solch eine anzustrebende zukünftige Gegenwart im Szenarioprozess, öffnet sich ein Overton Window für Zukunftsgestaltung. Agency Future(s)Present Agency verbindet die drei Diskursräume des Wünschbaren. Entsteht solch eine anzustrebende zukünftige Gegenwart im Szenarioprozess, öffnet sich ein Overton Window für Zukunftsgestaltung. Present
Futures Agency öffnet strukturelle Spielräume
Agency verbindet die drei Diskursräume des Wünschbaren. Entsteht solch eine anzustrebende zukünftige Gegenwart im Szenarioprozess, öffnet sich ein Overton Window für Zukunftsgestaltung. stategisches
Narrativ Systemische Ziele Wünschbare Zukünfte action goals System Strategie profitiert von Narrative
Die strategische Planung profitiert von einer strategischen Narrative, systemischen Zielen und Action Goals. Denn: Veränderungen zu wollen und eine Vorstellung davon zu haben, was man will, ist das eine. Das Ding ist aber vor allem, die Ideen zu konkretisieren und andere Menschen mitzunehmen, die nicht das Privileg hatten, Teil des Prozesses gewesen zu sein. Der Abschluss eines Zukunftsforschungs-Projekts ist deshalb der strategischen Planung gewidmet.