2013 - 2017

Co-Founder Freelancernetzwerk

  • Eine wilde Reise, die ich nicht missen möchte
    Ein paar zufällige Facts, die mir durch den Kopf gehen: 1. Wir waren Gäste bei den wichtigsten Menschen der Werbebranche – und haben sie stehen lassen, wenn sie nicht mit uns auf Augenhöhe reden wollten. 2. Wir wurden von dutzenden Marokkanern gebeten, unseren Ansatz des Mindesttagesatzes auch zu ihnen zu bringen. 3. Wir haben eine High End Designsprache entwickelt, ohne nur einen Cent dafür zu zahlen – und dabei 0,0 ausbeuterisch zu arbeiten. 4. Nach gescheitertem Crowdfunding kam ein Co-Worker auf uns zu und wollte investieren, weil er sah wie engagiert wir an einer guten Sache arbeiten. 5. Die erste große Vermittlung ereilte mich auf einer Messe. Ich konnte zunächst gar nicht realisieren, dass diese erfolgreiche Vermittlung an eine der bedeutdensten Design-Agenturen des Landes uns 2.000€ einbringen wird – durch einen Anruf und jahrelange Vorarbeit.
  • Proof of Concept: Meine Ideen fruchten
    Egal ob Social Media, Newsletter, Blogbeiträge, eine große Strategie, Websitekonzeption, Eventplanung oder der Umgang mit dutzenden Ehrenamtlichen… die fünf Jahre NOOK NAMES ließen das Vertrauen in meine Ideen wachsen – dutzende, erfolgreiche realisierte Projekte
  • Unternehmertum muss politisch sein
    Unser Ansatz des Mindesttagessatz von 300€ – den wir übrigens von Anfang an bei allein Vermittlungen einforderten -wurde von Werben & Verkaufen über FAZ bis hin zu Katja Kipping (Die Linke) aufgegriffen. Die heute tobende Diskussion rund um Clickworker haben wir schon damals mit Blick auf die USA antizipiert und versucht ein Modell zu etablieren, das eine menschenwürdige Veränderung der Arbeit hin zu mehr Freiberuflichkeit ermöglicht.
  • Geld spielt (k)eine Rolle
    Zwischen Idealismus, Naivität und der Suche nach einem funktionierenden Geschäftsmodell, bei dem wir sogar mal mit den Samwers gesprochen haben.
  • Zwischen Kollektiv und Wahnsinn
    Wir waren zwischenzeitlich bis zu 40 ehrenamtliche Unterstützer*innen. Gegründet haben wir nach drei Jahren Aufbauarbeit zu zweit. Und die Konflikte zwischen uns beiden hat letztlich auch zu meinem Buyout geführt. Ich kann es zwar nicht in einen schlauen Satz gießen, aber diese Form von zwischenmenschlichem Scheitern hat mir sehr viele Lernmöglichkeiten offenbart.

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Eine wilde Reise, die ich nicht missen möchte
Ein paar zufällige Facts, die mir durch den Kopf gehen: 1. Wir waren Gäste bei den wichtigsten Menschen der Werbebranche - und haben sie stehen lassen, wenn sie nicht mit uns auf Augenhöhe reden wollten. 2. Wir wurden von dutzenden Marokkanern gebeten, unseren Ansatz des Mindesttagesatzes auch zu ihnen zu bringen. 3. Wir haben eine High End Designsprache entwickelt, ohne nur einen Cent dafür zu zahlen - und dabei 0,0 ausbeuterisch zu arbeiten. 4. Nach gescheitertem Crowdfunding kam ein Co-Worker auf uns zu und wollte investieren, weil er sah wie engagiert wir an einer guten Sache arbeiten. 5. Die erste große Vermittlung ereilte mich auf einer Messe. Ich konnte zunächst gar nicht realisieren, dass diese erfolgreiche Vermittlung an eine der bedeutdensten Design-Agenturen des Landes uns 2.000€ einbringen wird - durch einen Anruf und jahrelange Vorarbeit.
Proof of Concept: Meine Ideen fruchten
Egal ob Social Media, Newsletter, Blogbeiträge, eine große Strategie, Websitekonzeption, Eventplanung oder der Umgang mit dutzenden Ehrenamtlichen... die fünf Jahre NOOK NAMES ließen das Vertrauen in meine Ideen wachsen - dutzende, erfolgreiche realisierte Projekte
Unternehmertum muss politisch sein
Unser Ansatz des Mindesttagessatz von 300€ - den wir übrigens von Anfang an bei allein Vermittlungen einforderten -wurde von Werben & Verkaufen über FAZ bis hin zu Katja Kipping (Die Linke) aufgegriffen. Die heute tobende Diskussion rund um Clickworker haben wir schon damals mit Blick auf die USA antizipiert und versucht ein Modell zu etablieren, das eine menschenwürdige Veränderung der Arbeit hin zu mehr Freiberuflichkeit ermöglicht.
Geld spielt (k)eine Rolle
Zwischen Idealismus, Naivität und der Suche nach einem funktionierenden Geschäftsmodell, bei dem wir sogar mal mit den Samwers gesprochen haben.
Zwischen Kollektiv und Wahnsinn
Wir waren zwischenzeitlich bis zu 40 ehrenamtliche Unterstützer*innen. Gegründet haben wir nach drei Jahren Aufbauarbeit zu zweit. Und die Konflikte zwischen uns beiden hat letztlich auch zu meinem Buyout geführt. Ich kann es zwar nicht in einen schlauen Satz gießen, aber diese Form von zwischenmenschlichem Scheitern hat mir sehr viele Lernmöglichkeiten offenbart.